Um sicherzustellen, dass diese Regelungen im Einklang mit der Genfer Flüchtlingskonvention und anderen internationalen Standards stehen, arbeiten wir in Herkunfts-, Transit- und Aufnahmestaaten mit politischen Entscheidungsträgern auf allen Ebenen zusammen, um auf Lösungen für Flucht- und Vertreibungssituationen hinzuwirken.

In Deutschland nutzen wir unsere praktische und juristische Expertise, um unter anderem durch Stellungnahmen, in parlamentarische Anhörungen, Ausschusssitzungen und persönlichen Gesprächen mit Abgeordneten sowie auf der Arbeits- und Leitungsebene von Bundesbehörden Gesetzgebungsprozesse so zu beeinflussen, dass Menschen unter unserem Mandat besser geschützt sind.

Über unsere Außenstelle beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) in Nürnberg versuchen wir die Qualität des Asylverfahrens zu verbessern, schlagen effiziente Lösungen vor und bieten im Rahmen unserer Kapazitäten Workshops für die Leitungsebene an.

Das Flüchtlingsthema ist fester Bestandteil des gesellschaftlichen Diskurses geworden. UNHCR kooperiert mit Nichtregierungsorganisationen, Verbänden und anderen Vertretern der Zivilgesellschaft, um auf die Probleme von Asylsuchenden und Flüchtlingen aufmerksam zu machen. Gleichzeitig sehen wir diese Menschen aber nicht nur als Hilfeempfänger, sondern geben Impulse, wie sie durch partizipative Modelle eine eigene Zukunft aufbauen und damit besser in die Aufnahmegesellschaft integriert werden können.