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UNHCR und IOM zu Flüchtlingsaufnahme aus Moldau: Wichtiges Programm für besonders Schutzbedürftige

Hilfsbedarf von Flüchtlingen aus der Ukraine sowie der Erstaufnahmestaaten steigt beständig.

22 März 2022

Eine UNHCR-Mitarbeiterin begleitet besonders schutzbedürftige Flüchtlinge aus der Ukraine am Flug aus Moldau nach Österreich. © UNHCR

Am Wochenende sind die ersten Flüchtlinge aus der Ukraine in Österreich angekommen, die über ein humanitäres Aufnahmeprogramm im Rahmen der EU-Solidaritätsplattform vom Erstzufluchtsland Moldau nach Österreich gebracht werden. Bei der Umsetzung des Programms arbeiten das UN-Flüchtlingshochkommissariat UNHCR und die Internationale Organisation für Migration (IOM) eng mit den österreichischen und moldauischen Behörden, sowie der Europäischen Kommission zusammen.  

UNHCR ist dafür verantwortlich, dass besonders hilfsbedürftige Flüchtlinge aufgenommen werden und identifiziert in der Republik Moldau Flüchtlinge für das Programm. Aufgenommen werden vor allem besonders schutzbedürftige Flüchtlinge, darunter Menschen mit Behinderungen, ältere Menschen, Menschen mit schweren Erkrankungen und Mütter mit kleinen Kindern. 

IOM sorgt für eine sichere und geordnete Reise der Menschen, die aus der Ukraine fliehen, und ihrer mitreisenden Haustiere. Das beinhaltet die logistische Unterstützung der Partner vor Ort und vor allem der Vertriebenen, beispielsweise bei der Vorbereitung auf die anstehende Flugreise, den Transport vor Ort und die Unterstützung und Begleitung der Flüge.  

Die Teilnahme am Programm ist natürlich freiwillig und es ist wichtig, dass Flüchtlinge eine gut informierte Entscheidung treffen können.  

In Moldau werden Flüchtlinge vorab über Österreich informiert, einschließlich der Unterbringungskapazitäten und der allgemeinen Rahmenbedingungen, damit sie eine fundierte Entscheidung treffen können.  

„Wir begrüßen die Initiative von Österreich, im Rahmen der EU-Solidaritätsplattform ein Pilotprojekt für besonders schutzbedürftige Flüchtlinge zu starten, das als Blaupause für weitere EU-Staaten dienen kann“, so Christoph Pinter, Leiter von UNHCR Österreich. 

„Das Aufnahmeprogramm bietet einerseits Flüchtlingen dringend benötigten Schutz und Unterstützung, gleichzeitig entlastet es solidarisch auch die Republik Moldau, die durch die hohen Flüchtlingsankünfte zunehmend unter Druck kommt.“ 

„Wir sind der österreichischen Regierung außerordentlich dankbar dafür, dass sie diese Luftbrücke für Menschen, die aus der Ukraine geflüchtet sind, so schnell aufgebaut hat“, so Marian Benbow Pfisterer, Leiterin von IOM Österreich.   

„In der Ukraine sind Millionen von Menschen dazu gezwungen, ihr Zuhause zu verlassen und sich in Sicherheit zu bringen. Die Situation verändert sich ständig und die Bedürfnisse von schutzbedürftigen und vertriebenen Menschen erhöhen sich drastisch.“ 

Österreich setzt als erstes EU-Land ein Aufnahmeprogramm im Rahmen der EU-Solidaritätsplattform um. Insgesamt werden von Österreich 2.000 Flüchtlinge aus der Ukraine über dieses Programm aufgenommen. 

Insgesamt mussten seit Beginn des Krieges am 24. Februar bereits 3,5 Millionen Menschen aus der Ukraine flüchten. 6,5 Millionen Menschen wurden innerhalb des Landes vertrieben, und die Vertreibungszahlen steigen weiter stark.  

Weitere Hilfe in der Republik Moldau 

In der Republik Moldau sind in den letzten drei Wochen insgesamt rund 360.000 Flüchtlinge aus der Ukraine angekommen. Rund 100.000 befinden sich noch im Land, das nur 2,77 Mio. Einwohner*innen hat.  

UNHCR leistet in Moldau gemeinsam mit den nationalen Behörden, Partnerorganisationen und der Zivilgesellschaft bei der Erstversorgung von Flüchtlingen Hilfe. Der Fokus liegt auf Schutzmaßnahmen für vulnerable Gruppen wie zum Beispiel Kinder, die alleine auf der Flucht sind oder von ihren Eltern getrennt wurden oder ältere Personen, auch bei der Information für Flüchtlinge ist UNHCR aktiv. UNHCR ist beim Aufbau von Notunterkünften beteiligt, liefert Hilfsgüter wie Tausenden Decken und Zelte und unterstützt an der Grenze mit z. B. Wärmespendern und der Installation von Internet. Aktuell wird ein Bargeldprogramm vorbereitet.  

Auch die IOM leistet vor Ort in Moldau mit etwa 40 Mitarbeitenden Hilfe. Um die von der Ukrainekrise betroffenen Menschen zu unterstützen, hat die IOM auch einen Flash Appeal gelauncht. 

Aufgrund der hohen Anzahl an Flüchtlingen und der weiterhin hohen Ankunftszahlen unterstützen UNHCR und IOM die Behörden dabei, Transfers in andere Länder zu organisieren.  

Gemeinsam mit den Behörden und IOM hat UNHCR eine durchgehende Busverbindung eingerichtet, die Flüchtlinge aus Moldau nach Rumänien bringt, um die Grenzregionen in Moldau zu entlasten. 

Mit dem vorliegenden Programm werden zusätzlich jene Flüchtlinge unterstützt, für die die Situation vor Ort besonders herausfordernd ist und die schwer in der Lage sind, alleine weiterzureisen. 

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