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UNHCR veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Verein Mazay vom 15. bis 19. Oktober in Bern das Festival “Taste of Home”. Am Beispiel des Kochtalents von Flüchtlingen soll das Festival zeigen, dass diese know-how mitbringen. Ausserdem will das Festival auf die Bedeutung von Integration aufmerksam machen.
Im Rahmen des Festivals werden kochbegeisterte Flüchtlinge gemeinsam mit Köch*innen aus ausgewählten Berner Restaurants traditionelle Gerichte aus den Heimatländern der Flüchtlinge zubereiten. Besucher*innen können sich auf eine kulinarische Reise durch die Küchen Syriens, Eritreas, der Ukraine, und vieler weiterer Länder freuen. „Das Festival bietet nicht nur ein gastronomisches Erlebnis, sondern schafft auch eine Plattform für kulturellen Austausch und Begegnungen zwischen Menschen mit und ohne Fluchthintergrund“, sagt Anja Klug, Leiterin des UNHCR-Büros für die Schweiz.
Ein Festival für Integration und Austausch
Eine Reihe von Restaurants im Raum Bern öffnen ihre Türen für die talentierten Köch*innen mit Fluchterfahrung, darunter
Reservierungen können direkt bei den Partnerrestaurants vorgenommen werden.
Besonderes Highlight: Erinnerungsreisen – Ein bewegendes Dinner durch drei Lebensstationen
Ein besonderes Highlight des Festivals ist der Event “Erinnerungsreisen: Ein bewegendes Dinner durch drei Lebensstationen”, der in Zusammenarbeit mit den Departementen Soziale Arbeit und Hochschule der Künste der Berner Fachhochschule BFH und lokalen Partnerinnen in Bern West durchgeführt wird. Dieser kulinarische Abend findet am Freitag, dem 18. Oktober von 18:00 bis 21:00 Uhr statt. Er verbindet Essen, Geschichten und Erinnerungen während einer symbolischen Reise durch drei Lebensstationen: Startpunkt ist das Café mondiaL (Eymattstrasse 2B, 3027 Bern), die Mittelstation ist der Sägehofweg, und die Endstation ist der Treffpunkt Untermatt (Bümplizstrasse 21, 3027 Bern). Der Eintritt und das Essen sind frei; es wird eine Kollekte zugunsten der teilnehmenden Köch*innen erhoben.
Zusammenarbeit und berufliche Integration
Die Zusammenarbeit von Köch*innen mit Fluchterfahrung und Gastronom*innen in Bern schafft Gelegenheiten für Austausch und gegenseitiges Lernen. Die Teilnehmenden können neue berufliche und private Kontakte zu knüpfen und ihre Gerichte einem Publikum vorstellen. So kann das Festival die soziale wie berufliche Integration von Flüchtlingen unterstützen.
Von leidenschaftlichen Kochbegeisterten bis hin zu professionellen Köch*innen – die teilnehmenden Flüchtlinge bringen unterschiedliche kulinarische Erfahrungen mit. „Die Köch*innen werden Menüs zusammenstellen, die die Vielfalt ihrer Heimatländer widerspiegeln und die Gäste mit authentischen Geschmackserlebnissen begeistern“, sagt Salome Andenmatten vom Verein Mazay.
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