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Irakisches Ehepaar gehört weltweit zu den ersten Flüchtlingen, die gegen COVID-19 geimpft wurden

Raia und ihr Mann wurden als Hochrisikogruppe im Rahmen des jordanischen Impfplans als eine der ersten Flüchtlinge geimpft – jetzt hofft Raia, dass sich das Leben endlich wieder normalisiert.

1 Februar 2021

Raia Alkabasi verlässt eine Klinik in Irbid, Jordanien, nachdem sie als eine der ersten UNHCR-registrierten Flüchtlinge im Land den COVID-19 Impfstoff erhalten hat. © UNHCR/Jose Cendon

„Ich hoffe, dass das Leben jetzt entspannter sein wird. Wenn ich nach Hause komme, kann ich meine Kinder küssen, ohne mich vorher desinfizieren zu müssen“, sagte Raia, nachdem sie in der nordjordanischen Stadt Irbid eine COVID-19-Impfung erhalten hatte. Sie gehört damit weltweit zu den ersten vom UNHCR registrierten Flüchtlingen, die gegen das Virus geimpft wurden.

Ursprünglich aus Bagdad stammend, flohen Raia und ihr Mann Ziad, 2006 vor dem Irak-Konflikt nach Jordanien. Sie erhielten die Impfung so schnell, da sie aufgrund von Ziads chronischen Krankheiten als Hochrisikogruppe eingestuft wurden.

Als sie nach der Impfung aus dem Gesundheitszentrum kam, lächelte Raia breit und zeigte den Daumen nach oben. „Wir wollen einfach nur, dass das Leben wieder normal wird. Der Impfstoff ist der richtige Weg, um das zu erreichen“, sagte sie.

Als ausgebildete Apothekerin weiss Raia um die Bedeutung von Impfungen und meldete sich und ihre Familie an, sobald die Registrierung in Jordanien eröffnet wurde. Als Teil des nationalen COVID-19-Impfplans des Landes, hat jeder, der auf jordanischem Boden lebt, einschliesslich Flüchtlingen und Asylsuchenden, das Recht, den Impfstoff kostenlos zu erhalten.

UNHCR setzt sich auf regionaler, nationaler und globaler Ebene kontinuierlich dafür ein, dass Flüchtlinge und Personen unter dem Mandat von UNHCR in die nationalen Strategien einbezogen werden. Vorrangig werden die Impfstoffe den gefährdetsten Personen zur Verfügung gestellt, wie z.B. älteren Menschen, Menschen mit chronischen Krankheiten oder Menschen, die immungeschwächt sind, sowie dem Gesundheitspersonal und anderen Personen mit systemkritischen Funktionen.

Zunächst werden daher auch nur jene Flüchtlinge geimpft, die zu einer der nationalen Prioritätskategorien gehören.

Als Raia den Impftermin per SMS erhielt, machte sie einen Screenshot und schickte ihn an alle Freund*innen und Bekannten. Dank ihres medizinischen Hintergrunds und ihrer Rolle als freiwillige Helferin in der Flüchtlingsgemeinde, wird sie eine Schlüsselrolle dabei spielen, andere Flüchtlinge zu ermutigen, sich impfen zu lassen.

„In unserer Community gibt es einige Vorbehalte gegenüber dem Impfstoff, aber ich lasse mich impfen, um allen zu versichern, dass er sicher ist“, sagte sie vor der Impfung.

Jordanien beherbergt rund 750.000 von UNHCR registrierte Flüchtlinge. Das Land hatte in der Frühphase der Pandemie einige der strengsten Corona-Schutzmassnahmen der Welt eingeführt, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen.

Obwohl der Anteil der Flüchtlinge, die positiv auf COVID-19 getestet wurden, mit 1,6 Prozent im Vergleich zu drei Prozent in der allgemeinen jordanischen Bevölkerung gering ist, hat Raia die verheerenden Auswirkungen des Virus in ihrer Community gesehen und betont, dass die Impfung dringend benötigt wird, um die Auswirkungen der Pandemie zu verringern.

UNHCR unterstützt die Bemühungen der Regierung und ermutigt Flüchtlinge, sich für die Impfung anzumelden. Bei Bedarf übernimmt UNHCR auch den Transport zu den Kliniken.

Am selben Tag wie Raia wurden weitere 43 Flüchtlinge aus dem Za’atari Flüchtlingslager in der nächstgelegenen Stadt geimpft. Weitere Impfungen sind geplant.

Seit dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie wurden die Flüchtlinge grosszügig in den nationalen Reaktionsplan der jordanischen Regierung aufgenommen und hatten genauso wie jordanische Bürger*innen Zugang zu Gesundheitsversorgung und medizinischer Behandlung.

Nach dem ersten positiven Fall, der im September unter der Flüchtlingsbevölkerung bestätigt wurde, sind bisher insgesamt 2.136 Flüchtlinge positiv auf das Virus getestet worden. Derzeit gibt es nur 209 aktive COVID-19-Fälle.

Für Raia und andere Flüchtlinge im ganzen Land hat der Beginn der Impfkampagne die Hoffnung mit sich gebracht, dass das Leben bald wieder annähernd normal verläuft.

„Ich möchte einfach nur wieder in der Lage sein, meine Freunde zu umarmen“, sagte Raia.

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