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IOM, UNHCR und UNICEF fordern die europäischen Staaten auf, die Inhaftierung von Kindern zu beenden

Neues Positionspapier mit Empfehlungen zeigt Lösungen und Alternativen zur anhaltenden Praxis der Inhaftierung von asylsuchenden Kindern, Flüchtlingen und Migrant*innen in ganz Europa auf.

6 Juli 2022

Ein iranischer Flüchtlingsjunge und sein Vater finden nach jahrelanger Haft in Ungarn ein neues Zuhause. @UNHCR/Abouzar Soltani
© Un jeune réfugié iranien et son père trouvent un nouveau foyer en Hongrie après des années de détention

In einem aktuellen Positionspapier beschreiben das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR, das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen UNICEF und die Internationale Organisation für Migration IOM die Praxis der Inhaftierung von Kindern auf der Flucht bzw. bei irregulären Einreisen  in  europäische Länder. Dabei wird eine Reihe von Alternativen und Empfehlungen angeboten, die den Ländern dabei helfen sollen, die Haft von Kindern zu beenden.

Haft hat tiefgreifende und negative Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden von Kindern und kann die kognitive Entwicklung von Kindern nachhaltig beeinträchtigen. Es ist bekannt, dass Haft psychische Probleme verschlimmert und inhaftierte Kinder dem Risiko von Depressionen und Angstzuständen sowie von  Gewalt und Missbrauch ausgesetzt sind.

„Mehrere Länder in Europa haben gezeigt, dass Alternativen zur Inhaftierung von Kindern und Familien sicher, würdevoll und kosteneffizient sein können – wir fordern alle europäischen Staaten auf, diese Ansätze zu übernehmen, um die Rechte und das Wohlergehen von Flüchtlings- und Migrant*innenkindern zu schützen“, sagte Pascale Moreau, UNHCR-Regionaldirektorin für Europa.

Bei der gemeinsamen Studie, die von IOM, UNHCR und UNICEF in 38 Ländern der europäischen Region durchgeführt wurde, fanden die Organisationen viele beunruhigende Beispiele für die Inhaftierungen von Kindern. Es wurde zudem festgestellt, dass es in verschiedenen europäischen Ländern bereits Alternativen zur Inhaftierung gibt, wie z. B. betreutes, unabhängiges Wohnen, Pflegefamilien und andere kindgerechte und kindzentrierte Modelle, die für die Aufnahmestaaten praktikable und kosteneffiziente Lösungen darstellen.

„Kinder auf der Flucht sind in erster Linie Kinder, unabhängig davon, woher sie kommen und warum sie ihre Heimat verlassen haben. Die Inhaftierung von Kindern ist nie in ihrem Interesse, sie ist eine Verletzung ihrer Rechte und muss um jeden Preis vermieden werden“, sagte Afshan Khan, UNICEF-Regionaldirektorin für Europa und Zentralasien und Sonderkoordinatorin UNICEF-Sonderkoordinatorin für Flucht und Migration in Europa.

Zu den Empfehlungen der drei Organisationen gehören die Ausweitung von Alternativen zurInhaftierung von Kindern und Familien, Investitionen in die Aufnahmebedingungen und die nationalen Kinderschutzsysteme. Ebenfalls sollen auch die nationalen Datenerhebungs- und  Monitoringkapazitäten in den Staaten und der Europäischen Union verbessert werden.

„Die Einheit der Familie und das Wohl des Kindes gehen im Zusammenhang mit Menschen auf Migrations- und Fluchtrouten Hand in Hand. Wir ermutigen die Regierungen, darauf hinzuarbeiten, die Inhaftierung von Kindern und Familien durch gemeinschaftsbasierte Programme, Einzelfallprüfung und andere rechtsbasierte Alternativen zu ersetzen, die sich als sehr effektiv erwiesen haben“, sagte Ola Henrikson, IOM-Regionaldirektor für den EWR, die EU und die NATO.

Hier geht es zu dem Positionspapier

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