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„Wir sind so froh, ihn getroffen zu haben“

Der Architekt Lars Asklund aus Malmö hat die Syrerin Falal, ihren Ehemann Waleed und ihren Bruder Milal bei sich aufgenommen.

Von UNHCR  |  1 September 2016

Lars Asklund aus Malmö hat die syrische Flüchtlingsfrau Farah Hilal, ihren Ehemann Waleed Lababidi und deren Bruder Milal Hilal bei sich aufgenommen. © UNHCR/Aubrey Wade

MALMÖ, Schweden – Lars aus Malmö hat Farah, Waleed und Milad aus Syrien bei sich aufgenommen. Die Syrerin Farah, ihr Ehemann Waleed und ihr Bruder Milad waren lange innerhalb Syriens auf der Flucht, ehe sie ihr Heimatland verlassen haben.

Als sie im Jahr 2012 aus ihrem Zuhause fliehen mussten, kamen sie zunächst in Hotels, bei Freunden und Verwandten unter. Eines Abends, als sie gerade beim Essen saßen, schlug eine Rakete in unmittelbarer Nähe auf der Straße ein und alles ging in Flammen auf. Das war der Tag an dem sie beschlossen, zu fliehen.

„Bei Tagesanbruch haben wir alles, was wir tragen konnten, zusammengepackt und sind dann geflüchtet“, sagt Waleed.

In Malmö war Lars tief bewegt über Fernsehbilder von Tausenden von Menschen, die in Schweden im letzten Jahr eintrafen. Er wollte helfen, wusste aber nicht wie.

Erste Gespräche mit der lokalen Migrationsbehörde brachten kein Ergebnis. Er ging daher zu einer nahegelegenen Unterkunft, wo Neuankömmlinge vorübergehend untergebracht waren. Dort traf er Waleed.

„Ich stellte ihm drei Fragen: Bist Du verheiratet? Er sagte: ‚Ja‘. ‚Hast du Kinder?‘ Die Antwort war negativ. Dann schaute ich ihm direkt in die Augen und fragte: ‚Bist du ein Fundamentalist?‘ Er sagte: ‚Nein‘. Dann sagte ich, ‚okay, ich habe einen guten Vorschlag für dich.‘“

Farah und Waleed zogen im November 2015 bei Lars ein. Waleed erinnert sich noch gut an den ersten Abend in Lars’ Haus. „Wir haben zu Abend gegessen, aber nicht viel gesprochen. Wir waren so erschöpft. Lars hat uns einen Schlüssel gegeben und als wir in unser Zimmer kamen, weinten wir vor Freude. Wir waren so erleichtert!“

Gemeinsam mit Farahs Bruder Milad, der damals noch mit beinahe 600 jungen Männern in einer Aufnahmeeinrichtung lebte, feierten sie Weihnachten.

Als Lars Milad nach dem Essen zurück in seine Unterkunft bringen wollte, sah er die schwierigen Zustände dort. Lars sagte zu Milad, er solle seine Sachen packen und nahm ihn wieder mit zu sich nach Hause.

Die Vier frühstücken immer zusammen, mitunter gibt es auch ein gemeinsames Abendessen. Waleed, Farah, Milad und einige weitere Flüchtlinge treffen sich jede Woche an Lars großem Küchentisch und lernen zwei Stunden lang Englisch. Einer der Nachbarn, ein pensionierter Lehrer, gibt pro Woche eine zusätzliche Stunde Sprachunterricht. Ein anderer Freund begleitet sie beim Einkaufen.

„Mir macht das Spaß“, sagt Lars. „Es ist fantastisch. Ich habe neue Freunde und ich mag sie wirklich.“ Es gibt keine Hausordnung, alle helfen mit. Manchmal gehen Waleed, Farah und Milad mit dem Hund spazieren, den Haushalt führen alle gemeinsam.

„Lars kümmert sich so sehr um uns“, sagt Milad. „Er lernt mit mir bis spät in die Nacht. Er spricht immer mit Freunden darüber, wie wir beruflich Fuß fassen könnten. Wir sind so froh, ihn getroffen zu haben.“

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