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Rania x UNHCR - 2015 und danach

Stories

Rania x UNHCR - 2015 und danach

7. März 2025
Zwei Frauen sitzen einander gegenüber und unterhalten sich.

2015 musste Rania Ali aus ihrer Heimat Syrien fliehen. Zehn Jahre später lebt sie in Wien und blickt in dieser Videoreihe auf eine Zeit voller Herausforderungen, Neuanfänge und Chancen zurück. Gemeinsam mit Ruth Schöffl von UNHCR spricht sie in dieser Videoreihe über Flucht, das Ankommen in einer neuen Gesellschaft, die Frage nach Heimat und darüber, welche Superkräfte Menschen in schwierigen Zeiten entwickeln.

Rania Ali und Ruth Schöffl trafen sich vor zehn Jahren zum ersten Mal. Es war das Jahr 2015 – ein Jahr, in dem die Ankunftszahlen von Flüchtlingen in Europa stark stiegen. Kriege und Konflikte in Syrien, Afghanistan, Irak und Somalia zwangen Millionen Menschen zur Flucht.

Nun haben sich die beiden Frauen erneut getroffen, um gemeinsam zurückzublicken: Was hat sich verändert? Welche Herausforderungen bestehen noch heute? Und wie kann eine Gesellschaft offener und solidarischer mit Geflüchteten umgehen?

Plötzlich Flüchtling – eine Entscheidung, die keine ist

Niemand plant, Flüchtling zu sein. Ranias Leben in Raqqa war das eines ganz normalen Teenagers: Freund*innen, Schule, Familie. Doch dann wurde ihr die Entscheidung über ihr weiteres Leben genommen. ISIS und das Assad-Regime machten es unmöglich, in Syrien zu bleiben. Rania musste fliehen.

Das Asylverfahren – ein neuer Anfang mit vielen Herausforderungen

Die Flucht endet nicht mit der Ankunft in einem sicheren Land. In Österreich angekommen, musste Rania sich in einem komplexen System zurechtfinden: Gesetze, Verfahren, Nachweise über die eigene Geschichte – im Asylverfahren wird geprüft, ob jemand im Herkunftsland in Gefahr ist. Für Rania war es eine herausfordernde Zeit.

Video „Rania Ali x UNHCR – Das Asylverfahren“ anschauen

Kleine Schritte, große Siege – Alltag in einem neuen Land

Das Leben in einem neuen Land bedeutet, sich unzähligen Herausforderungen zu stellen – von Behördengängen über die Jobsuche bis hin zur Sprache. Jeder kleine Fortschritt fühlt sich an wie ein großer Sieg. Wie meistert man diese Hürden?

Video „Rania Ali x UNHCR – Kleine Schritte, große Siege“ anschauen

Wien ist mein Zuhause – kann man zwei Heimaten haben?

„Kann man zwei Heimaten im Herzen tragen?“ Diese Frage beschäftigt viele Geflüchtete. Nach zehn Jahren in Österreich empfindet Rania Wien als ihr Zuhause. Sie beschreibt das Gefühl, zwischen zwei Welten zu stehen – einer Vergangenheit, die nicht zurückgeholt werden kann, und einer Zukunft in einem neuen Land.

 

Junge Frau mit schulterlangem Haar vor einer durchsichtigen Wand

Refugees have talent – der Beitrag Geflüchteter zur Gesellschaft

Noch immer hält sich das Vorurteil, Flüchtlinge seien eine Belastung. Dabei zeigen die Fakten ein anderes Bild: Viele bringen wertvolle Fähigkeiten, Talente und Perspektiven mit. Wie können Gesellschaften diese Potenziale nutzen?

Video „Rania Ali x UNHCR – Refugees have talent” anschauen

Von Null neu beginnen – wie schafft man es, sich ein Leben aufzubauen?

Ein Leben von Grund auf neu zu beginnen ist schwer. Was hilft dabei, sich zu orientieren und wieder Selbstvertrauen zu gewinnen? Rania spricht über die Bedeutung von Freundschaften und Unterstützung durch andere.

 Video „Rania Ali x UNHCR – Von Null neu beginnen“ anschauen

Ranias Superpower – was gibt Kraft in schwierigen Zeiten?

Jeder Mensch braucht innere Stärke, um sich Herausforderungen zu stellen. Für Rania war es die Fähigkeit, weiterzumachen – trotz aller Rückschläge. Sie beschreibt, wie kleine Erfolge Mut machen und warum Humor manchmal die beste Antwort auf Vorurteile ist.

Video „Rania Ali x UNHCR – Ranias Superpower” anschauen

Alle Gespräche in einem Video zusammengefasst

Zwei Frauen sitzen auf Stühlen in einem Studio und blicken in Richtung Kamera

Über Rania Ali

Junge Frau, die lächelt, vor verschwommenem Hintergrund

Rania Ali ist eine syrische Filmemacherin, Journalistin und Menschenrechtsaktivistin. Bereits mit 17 Jahren begann sie in ihrer vom Krieg gezeichneten Heimatstadt Raqqa, Menschenrechtsverletzungen des Assad-Regimes und anderer bewaffneter Gruppen zu dokumentieren.

Ein Jahr nach ihrer Ankunft begann sie an ihrer ersten preisgekrönten Dokumentation, „Escape from Syria. Rania’s Odyssee“, zu arbeiten. Heute lebt Rania in Wien und setzt sich aktiv für die Rechte von Flüchtlingen ein. Durch ihre Arbeit erzählt sie ihre eigene Geschichte und die vieler anderer, um Bewusstsein zu schaffen und Vorurteile abzubauen.

Über Memo Issa

Junger Mann mit dunklen Haaren, der eine große Kamera auf der Schulter trägt

Memo Issa ist Filmemacher und Gründer von Ronîgarde, einer Medienagentur mit Sitz in Wien. Ursprünglich aus Syrien und kurdischer Herkunft, kam Memo vor über zehn Jahren als Geflüchteter nach Österreich. Nach seinem Studium im Bereich Videojournalismus baute er sich ein neues Leben in Wien auf.

Memo hat mit vielen Unternehmen in Österreich zusammengearbeitet und seine Expertise in Film- und Medienproduktion eingesetzt, um Geschichten zum Leben zu erwecken. Im Jahr 2021 gründete er Ronîgarde, wo er weiterhin bedeutungsvolle Projekte realisiert und inspirierende Erzählungen teilt.