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Bargeldhilfe

Bargeldhilfe

UNHCR leistet Hilfe und Unterstützung für Flüchtlinge, Asylsuchende, Binnenvertriebene, Rückkehrer und Staatenlose durch Geld- und Sachleistungen.

Während humanitäre Hilfe in der Vergangenheit vorrangig durch standardisierte Sachleistungen erfolgte, versucht UNHCR zunehmend finanzielle Unterstützungsmaßnahmen und -programme, sogenannte cash-based interventions (CBI), zu etablieren.

Diese Form der Hilfe ermöglicht Hilfeempfänger ihren Bedürfnissen auf selbstbestimmte und würdevolle Weise gerecht werden können. Wenn CBI richtig angewandt werden, reduzieren sich Schutzrisiken und Hilfsprogramme können effizienter gestaltet werden.

Neben den positiven Effekten für die Hilfeempfänger, unterstützen finanzielle Programme die lokale Wirtschaft und steigern so die Akzeptanz von Flüchtlingen, Binnenvertriebenen und Asylbewerbern in der Aufnahmegesellschaft.

Aufgrund seines umfassenden Mandats für den Flüchtlingsschutz und dauerhafte Lösungen sowie den engen Kontakt zu den betroffenen Personen, kann UNHCR finanzielle Unterstützungsprogramme für verschiedene Zwecke effektiv umsetzen. UNHCR war eine der ersten UN-Organisationen, die Mitte der 1980er Jahre CBIs in ihre Programme aufgenommen haben. Seitdem nehmen solche Maßnahmen einen immer größeren Teil der geleisteten Unterstützung ein.

Aktuell setzt UNHCR finanzielle Hilfsprogramme in unterschiedlichem Umfang in mehr als 100 Ländern weltweit ein.

Im Rahmen der Coordinated Refugee Response, einem neuen ganzheitlichen Ansatz zum Flüchtlingsschutz wird UNHCR seine Bemühungen im Bereich der CBIs weiter steigern.