Das Fehlen ausreichender legaler Einreisemöglichkeiten lässt vielen Menschen, die vor Konflikten und Gewalt fliehen nur wenige Möglichkeiten.

Besonders das Jahr 2015 war ein außergewöhnliches Jahr für Europa, als rund 1,2 Millionen Flüchtlinge und Migrant*innen auf der Suche nach Sicherheit die gefährliche Überfahrt über das Mittelmeer wagten. Viele verloren bei der Überfahrt ihr Leben. Eine zunehmende Anzahl von Frauen sowie unbegleiteten und von ihren Begleitpersonen getrennte Kinder begaben sich auf die gefährliche Reise und waren häufig der Ausbeutung von Schleppern ausgesetzt.

Was tut UNHCR vor Ort?

Dies umfasst humanitäre Hilfe, Anstrengungen die Unterbringungssituation zu verbessern und Unterkünfte für den Winter bereitzustellen. Daneben ist UNHCR 24 Stunden an sieben Tagen der Woche an allen Ankunftsorten präsent, um Personen mit besonderem Schutzbedarf zu identifizieren und Unterstützung bei der Familienzusammenführung zu leisten.

UNHCR hat in einem der Europäischen Kommission vorgelegten Papier im Dezember 2016, die EU zu verstärktem Handeln zugunsten von Flüchtlingen aufgerufen. Darin macht UNHCR-Vorschläge zur Wiederherstellung von Vertrauen durch besseres Management, Partnerschaft und Solidarität.