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Rekordzahl an Menschen auf der Flucht vor anhaltender Gewalt in Burkina Faso

UNHCR ruft zu gemeinschaftlichen Maßnahmen auf, um den Burkinabé zu helfen, die innerhalb des Landes oder über die Landesgrenzen hinaus vertrieben wurden.

23 Juli 2021

Burkina Faso

Binnenvertriebene Familien, die in einer Aufnahmestelle in Ouahigouya, Burkina Faso, leben. © UNHCR/Moussa Bougma

Die Angriffe auf Zivilist*innen und Sicherheitskräfte durch dschihadistische Gruppen in Burkina Faso werden immer häufiger und gewaltsamer. Deshalb ruft UNHCR zu abgestimmten Maßnahmen auf, um einer Rekordzahl von Menschen zu helfen, die gezwungen sind, innerhalb des Landes und über internationale Grenzen zu fliehen.

Nach neuen Zahlen der burkinischen Regierung, die diese Woche veröffentlicht wurden, sind in den letzten zwei Jahren mehr als 1,3 Millionen Burkinabè innerhalb des Landes vertrieben worden. Sechs Prozent der Bevölkerung von Burkina Faso sind nun Binnenvertriebene.

Die Geschwindigkeit der internen Vertreibung zeigt keine Anzeichen einer Verlangsamung, da die Angriffe auf Zivilist*innen und Sicherheitskräfte unvermindert anhalten. In der ersten Hälfte des Jahres 2021 flohen 237.000 Menschen aus ihren Häusern in andere Teile Burkina Fasos, was einen starken Anstieg im Vergleich zu den 96.000 Personen darstellt, die in der zweiten Hälfte des Jahres 2020 registriert wurden.

UNHCR ist ebenso besorgt über die zunehmende Zahl von Menschen aus Burkina Faso, die gezwungen sind, Grenzen zu überqueren, um in Sicherheit zu gelangen. Seit Januar sind mehr als 17.500 Menschen in die Nachbarländer geflohen, wodurch sich die Gesamtzahl der Flüchtlinge aus dem Land in nur sechs Monaten fast verdoppelt hat. In der gesamten Region gibt es nun 38.000 Flüchtlinge und Asylsuchende aus Burkina Faso.

Das Nachbarland Niger beherbergt 11.400 Asylsuchende aus Burkina Faso. Im Vergleich dazu waren es zu Beginn des Jahres nur 7.400. UNHCR, Partnerorganisationen und die Behörden stellen Nahrungsmittel, Unterkünfte, Hilfsgüter und medizinische Versorgung zur Verfügung. Leider behindern Gewalt und Unsicherheit weiterhin den Zugang zu humanitärer Hilfe.

Im letzten Monat kamen etwa 900 Asylsuchende aus Solhan in Burkina Faso in Niger an, nachdem sie vor dem tödlichsten Angriff im Land seit 2015 geflohen waren, bei dem 130 Menschen getötet wurden.

Mali beherbergt derzeit 20.000 Asylsuchende aus Burkina Faso, wobei allein in diesem Jahr 6.600 Menschen in der Region Timbuktu ankamen. Da die Sicherheitsbedingungen den humanitären Zugang in diesem Teil Malis einschränken, ist es möglich, dass diese Zahl weiter wächst.

Im Norden Benins hat eine UNHCR-Mission kürzlich 179 Asylsuchende aus Burkina Faso registriert. Berichten zufolge leben jedoch Tausende mehr in Grenzgebieten, die für humanitäre Helfer*innen aus Sicherheitsgründen nicht zugänglich sind. UNHCRs Regierungspartner in Benin, das Nationale Komitee für Flüchtlinge, bereitet derzeit einen Notfallplan vor, um mindestens 4.500 Asylsuchenden zu helfen.

Dieser besorgniserregende Trend setzt sich auch in der Elfenbeinküste fort, wo im Mai die ersten 430 Asylsuchenden aus Burkina Faso ankamen. UNHCR hat zusammen mit UNICEF, Caritas und den Regierungspartner*innen Unterkünfte und Hygienekits zur Verfügung gestellt.

UNHCR bekräftigt seinen Aufruf zu einer abgestimmten Aktion für Frieden und Stabilität in Burkina Faso und den benachbarten Ländern der zentralen Sahelzone, Mali und Niger, die ebenfalls einen starken Anstieg von Gewalt und Vertreibung erleben. Gemeinsam mit unseren Partner*innen sind wir bereit, den neu vertriebenen Menschen zu helfen und die Behörden und Aufnahmegemeinschaften zu unterstützen.

Es werden dringend mehr Ressourcen benötigt, um den wachsenden humanitären Bedarf in Burkina Faso und den Nachbarländern zu decken. Der Finanzierungsbedarf des UNHCR für die zentrale Sahelzone im Jahr 2021 beträgt 259,3 Millionen US-Dollar. Bislang ist nur die Hälfte der benötigten Mittel eingegangen.

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