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Flüchtlinge helfen beim Ankommen in Deutschland

Ein deutsches Programm ermutigt Asylsuchende und Flüchtlinge zum Engagement in sozialen Projekten.

Von Josie Le Blond - Aus dem Englischen von Nina Winzen  |  6 Oktober 2016

Hassan aus Afghanistan ist einer von zehntausenden freiwilligen Helfern, die jungen Asylsuchenden das Ankommen in Deutschland erleichtern. © UNHCR/G.Welters

BERLIN, Deutschland –  Der 19-jährige Hassan ist einer von zehntausenden freiwilligen Helfern in Deutschland, die jungen Flüchtlingen helfen sich in ihrer neuen Heimat einzugewöhnen. Auch Hassan ist Asylsuchender, der seine Heimat Ghazni in Afghanistan verlassen musste und im letzten Sommer nach Deutschland kam.

Seine acht Schützlinge an diesem Nachmittag, allesamt jünger als 10, sind Asylsuchende aus Afghanistan, Irak und Syrien. Jeden Montag holen Hassan und seine Kollegen des Berliner Projektes ‚Ankommen‘ die Kinder von ihrer Unterkunft ab und begleiten sie zu einem Jugendclub in der Nähe. Das ist für sie die Zeit am Tag, in der sie überschüssige Energie abbauen können, gemeinsam spielen können und Neues lernen.

„Mir gefällt es in Deutschland. Es gibt viele nette Menschen hier.“

„Mir gefällt es in Deutschland. Es gibt viele nette Menschen hier“, sagt Hassan, der zur Zeit in der Berliner Wohnung einer anderen deutschen Freiwilligen wohnt. „Auf den Asylbescheid zu warten ist sehr schwer, sehr frustrierend. Aber die Arbeit macht Spaß. Es tut mir gut, ich bin sehr froh etwas Sinnvolles machen zu können.“

Hassan ist einer von vielen Asylsuchenden, die sich im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes engagieren. Es ist ein Programm für Erwachsene jeden Alters, die sich ein Jahr lang sozial engagieren möchten. Die Teilnehmer arbeiten 20 Stunden pro Woche und bekommen eine kleine Vergütung. In der Regel sind es Rentner, Studenten oder Personen die eine Auszeit aus dem Job nehmen, die den Bundesfreiwilligendienst absolvieren.

Im letzten Dezember aber hat das Bundesfamilienministerium das Programm auch für Asylsuchende und Flüchtlinge ausgeweitet, um den Herausforderungen der Integration tausender neu angekommenen Menschen in Deutschland zu begegnen. Mehr als 1,500 Asylsuchende und Flüchtlinge haben das Angebot bereits angenommen und engagieren sich im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes. UNHCR unterstützt und ermutigt Asylsuchende und Flüchtlinge sich als Freiwillige zu engagieren, damit die Gemeinschaft von ihren Fähigkeiten profitieren kann und wiederum anderen geholfen werden kann.

“Manchmal haben die Kinder Schwierigkeiten Deutsch zu sprechen. Ich kann dann für sie übersetzen.“

„Im Zentrum der Anstrengungen von UNHCR zur Integration von Flüchtlingen, steht der sogenannte ‚Community-based Approach‘“, sagt Katharina Lumpp, UNHCR-Vertreterin für Deutschland.

„Durch die Einbindung der Flüchtlinge selbst werden Lösungen erarbeitet und ihre vielfältigen Fähigkeiten werden so anerkannt und genutzt.“

Die Freiwilligen, „Bufdis“ genannt, können sich aussuchen, in welchem Bereich sie sich engagieren möchten. Einige helfen als Übersetzer oder unterstützen neu angekommene Kinder in Schulen oder Kindergärten. Andere, wie Hassan, haben den Bereich der Jugendarbeit gewählt.

“Ich habe nie vorher mit Kindern gearbeitet, aber es gefällt mir richtig gut“, sagt Hassan, der Hindu, Persisch und seine Muttersprache Dari spricht. Manchmal haben die Kinder Schwierigkeiten Deutsch zu sprechen. Ich kann dann für sie übersetzen.“

Hassan hilft außerdem dabei gespendete Fahrräder zu reparieren, ein gemeinschaftliches Projekt von ‚Ankommen‘ und der Gesellschaft für Sport und Jugendsozialarbeit (GSJ). Für junge Asylsuchende wie ihn bringt Freiwilligenarbeit auch eine nützliche Praxiserfahrung mit sich, verbessert die deutschen Sprachkenntnisse und hilft später beim Zugang zum Arbeitsmarkt.

Sobald Hassan sein Bundesfreiwilligenjahr im nächsten Jahr absolviert hat, möchte er eine Ausbildung als Schuhmacher machen.

In der Zwischenzeit bleibt Hassan nicht viel Zeit zum Verschnaufen. Einmal die Woche hilft er im Namen von ‚Ankommen‘ Fussballturniere für Jugendliche auszurichten, die in dem ehemaligen Berliner Flughafen Tempelhof untergebracht sind. Er besucht zudem Unterkünfte in der ganzen Stadt und begeistert die Kinder mit Tischtennis, Basketball, Fussball oder geht mit ihnen schwimmen.

„Es ist eine großartige Arbeit“, sagt er. „Diese Kinder kommen aus dem Krieg, sie hatten eine Menge Probleme in ihren Heimatländern. Natürlich brauchen sie Hilfe. Wir geben ihnen die Möglichkeit Spaß zu haben. Das ist es was wir machen, wir lassen sie wieder Kinder sein.“

 

 

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